- Sophienpflege
30 Jahre Jugendhilfestation Bachgasse – ein Haus voller Geschichten, Begegnungen und Hoffnung
Text und Fotos: Steffen Müller
Datum: 09.10.2025
Lesezeit: ca. 2 Minuten
Seit 30 Jahren ist die Jugendhilfestation Bachgasse der Sophienpflege ein Ort, an dem Kinder, Jugendliche und Familien Unterstützung, Halt und neue Perspektiven finden.
Dieses besondere Jubiläum wurde vergangene Woche mit einer fröhlichen Feier begangen – gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Mitarbeitenden, Ehemaligen und vielen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern. In ihrer Rede blickte die Vorständin Dr. Elke Steinbacher auf drei Jahrzehnte lebendige Geschichte zurück: Seit der Eröffnung 1995 hat die Bachgasse unzählige junge Menschen auf ihrem Weg begleitet. Ob in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (heute: Mobiler Dienst), im Betreuten Jugendwohnen (BJW), in der Tagesgruppe oder in der Sozialen Gruppenarbeit – immer stand und steht eines im Mittelpunkt: Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen Situationen nicht allein zu lassen. „Hier entstehen Begegnungen, hier wächst Hoffnung und hier entstehen Perspektiven“, betont Elke Steinbacher. Und wer durch die Räume geht, spürt schnell, was damit gemeint ist: Es wird gespielt, beraten und gelacht, in einem Teil des Gebäudes lernen junge Menschen im BJW, ihren Alltag selbständig zu meistern.


Drei ehemals betreute Jugendliche sind mittlerweile erwachsen und kommen gerne und regemäßig in die Bachgasse zu Besuch. „Wir haben uns hier immer sehr wohlgefühlt und sind über die ganze Zeit gut unterstützt worden“, sind sich die drei einig. „Wenn wir von der Schule kamen, gab es immer ein Mittagessen, bevor wir dann, wenn nötig, Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen haben.“ Dass die Verpflegung zuverlässig funktioniert, dafür ist von Beginn an Hauswirtschafterin Moni Winkle zuständig. Sie gilt als die gute Seele des Hauses: „Es ist so wichtig, dass sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen. Dazu gehört neben dem Essen und Dekorieren eine familiäre Atmosphäre im Haus und im Team untereinander. Und gemeinsam können wir dann einen guten Rahmen bieten und die Kinder und Jugendlichen begleiten und fördern.“
Folgerichtig dankte die Vorständin ganz besonders den engagierten Mitarbeitenden, die das Haus mit Herz, Humor und Fachlichkeit zu dem gemacht haben, was es heute ist. „30 Jahre Jugendhilfestation Bachgasse – das sind drei Jahrzehnte voller Geschichten von Mut, Entwicklung und kleinen sowie großen Erfolgen. Sie zeigen: Jugendhilfe wirkt!“ Und so blickte das Team nicht nur stolz zurück, sondern auch zuversichtlich nach vorn: Die Bachgasse soll auch in Zukunft ein Ort bleiben, an dem Kinder, Jugendliche und Familien Hoffnung, Stärke und Gemeinschaft finden.
